Schamanismus ist die älteste Praxis des Heilens. Ethnologen sagen, dass sich die Spuren des Schamanismus 30 000 bis 40 000 Jahren zurückverfolgen lassen. Die Grundlage des Schamanismus ist ein ganzheitliches, naturverbundenes Denken. Er verzichtet auf Hierarchien und abgrenzende Wertungen. Die schamanische Philosophie geht davon aus, dass alles, was existiert miteinander verbunden und in einer steten Wechselwirkung ist. 

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Der Mensch steht nicht in der Mitte, sondern mittendrin.

Du bist in allem und alles ist in dir.

 

 

 

 

Schamanismus ist keine Religion, weder Esoterik noch Heilslehre, sondern Kommunikation und Handlung über das eigene Ich-Bewusstsein hinaus. Schamanismus ist schöpferisches Leben, die Verbindung des Fass- mit dem Unfassbaren, des Sicht- mit dem Unsichtbaren, der Alltags- mit der Nichtalltagswelt. Die Schamanen sind Mittler dieser Welten.

 

Sie trommeln, singen, tanzen sich in Trance und besuchen die Welt jenseits unseres Verstandes, die Traumwelt. Dort rufen sie Geister als Verbündete, als Helfer, fragen ihre Ahnen um Rat und Wissen und heilen mit den Elementen der Natur. Sie wissen um den Ort der ewigen Seele, um das Meer des uns allen gemeinsamen Bewusstseins, in dem wir uns jede Nacht, während des Träumens wieder finden.

 

Im Gegensatz zu unserer Kultur im Westen wird in den schamanisch geprägten Kulturen die sichtbare Welt nicht von der unsichtbaren getrennt. Beides existiert im Alltag dieser Völker gleichwertig nebeneinander.

Immer mehr Menschen der sogenannten zivilisierten Welt leiden an dieser Spaltung und beginnen zu ahnen, dass es noch weit mehr geben muss als unser Verstand erfassen kann.

 

Die Wissenschaft hat uns reich beschenkt mit Erkenntnissen, die uns ein komfortables Leben ermöglichen.

Wir stehen an einem anderen Ort als schamanisch geprägte Kulturen. Es kann nicht darum gehen, diese einfach zu kopieren.

Ich persönlich bin überzeugt, wer offen und bereit ist, kann diese UrKraft, die Quelle allen Lebens, in sich selber finden, und sein Leben danach ausrichten! In Einklang mit sich und der Welt kommen, den inneren Frieden finden und so einen wichtigen Beitrag für ein respekt- und liebevolles Miteinander leisten.

 

Schamanische Techniken sind eine Möglichkeit sich besser kennen zu lernen, seine Essenz, seine Berufung zu finden, die Botschaft hinter  einer Krankheit, einer Krise und hinter Aengsten zu verstehen, sie zu transformieren oder lernen damit lebensfördernd umzugehen. Auch familiäre Verstrickungen können aufglöst werden.

 

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Meine Rolle sehe ich als "Geburtshelferin" und Begleiterin auf diesem Weg.